Die Teilnehmenden können wählen zwischen: einem bei Mediasite gehosteten Video, in welchem der Themenkomplex anhand von einem audiokommentierten Bildschirmvideo (Untertitel können optional eingestellt werden) erklärt wird und einem mit h5p erstelltem text- und bildbasierten Tutorial. Sofern Übungen in CODA ausgeführt werden sollen, sind die Studierenden gehalten, die Datenbank in einem zweiten Browserfenster parallel zu öffnen.
Den Teilnehmenden ist es freigestellt, das Tutorial und auch die Übungen und Challenges in Gruppen zu bearbeiten. Ferner können sie in einem eigens dafür angelegten Forum sich laufend mit ihren Kommiliton*innen austauschen (s. „Allgemeiner Bereich“).
Die Teilnehmenden können jederzeit auf unterschiedlichem Wege Kontakt zu den Betreuenden aufnehmen ‒ durch einen wöchentlichen Chat, eine Sprechstunde, ein allgemeines Fragenforum und ein Fehlermeldungsforum (s. „Allgemeiner Bereich“).
Folgende Themen werden im Modul behandelt: Zielsetzung, Inhalt und Umsetzungsmöglichkeiten der FAIR-Prinzipien ‒ Ursprung, Inhalt, Zielsetzung und Umsetzungsmöglichkeiten der CARE-Prinzipien ‒ das Konzept der „sensiblen Objekte“ ‒ Herangehensweisen an „sensible Objekte“ in Sammlungsgut
Begrüßung und Auflistung der bevorstehenden Inhalte und zu erlernenden Fertigkeiten.
Erläuterung und Veranschaulichung der FAIR-Prinzipien
Die Teilnehmenden verschaffen sich einen Überblick über die unterschiedlichen Ansprüche an die Beschaffenheit von Daten und die Grundprinzipien FAIR, die eine nachhaltige Nutzung von Daten zum Ziel haben.
Erläuterung der CARE-Prinzipien und kritische Reflexion
Die Teilnehmenden informieren sich über die Aspekte, die von den CARE-Prinzipien abgedeckt werden, sowie über deren Entstehung, Implementierung und Ziele. U. a. beinhaltet dies
Sensible Objekte, deren Definition und der Umgang mit ihnen in der Forschung und daraüber hinaus
Die Teilnehmenden lernen, was man unter „sensiblen Objekten“ versteht und wie mit diesen Objekten, auch hinsichtlich der Frage der Zugänglichmachung, umgegangen wird und werden kann.
U. a. wird angesprochen
Darüber hinaus lernen die Teilnehmenden am Beispiel der Online-Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden Ansätze zum praktischen Umgang mit diesen Herausforderungen kennen.
Praxisbeispiele umfassen u. a.
Die Teilnehmenden folgen dem im Tutorial bereitgestellten Link zum Portal der Online-Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresdens (SKD). Hier informieren sie sich zusätzlich zu den im Tutorial angesprochenen Aspekten über die „Ethischen Leitlinien“ der SKD und schauen sich zwei Beispiele zu deren Umsetzung in den Online-Sammlungen an. Die Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit den hier vorgefundenen Aspekten der CARE-Prinzipien wird in dem Tutorialabschnitt angeleitet.
Den Teilnehmenden steht es natürlich frei, sich darüber hinaus weitere Beispiele in den Online-Sammlungen eigenständig zu betrachten.
Den Teilnehmenden stehen außerhalb vom Tutorial mit h5p erstellte Übungen zu Verfügung, mit denen sie das Gelernte ausprobieren und vertiefen können. Die Übungen sind optional und fließen nicht in die Bewertung des Moduls ein.
Diese Übungen sind so angelegt, dass das Feedback automatisiert erfolgen kann.
Die Teilnehmenden erhalten verschiedentliche Aufgabenstellungen, mit denen die Inhalte des jeweiligen Schwerpunkttutorials abgefragt sowie die korrekte praktische Anwendung dieser in CODA nachgewiesen werden. Die Fragestellungen sind so konzipiert, dass sie eine reflektierende Auseinandersetzung der Teilnehmenden mit den erlernten Inhalten anregen und befördern.
Die Bearbeitung der Fragestellungen durch die Teilnehmenden erfolgt zum Teil in CODA selbst oder in Form von Freitext in Moodle in einem als „Test“ angelegten Kurselement. In CODA erzielte Ergebnisse müssen derzeit von den Teilnehmenden noch händisch in das Testelement bei Moodle eingefügt werden. Nach vollständiger Bearbeitung können die Teilnehmenden die Challenge über einen Button einreichen und somit zur Bewertung freigeben.
Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die Challenge bei Nicht-Bestehen beliebig oft zu wiederholen.
Das Feedback und die Bewertung erfolgt individuell durch die Betreuenden des Kurses.
Die Teilnehmenden stellen sich vor, bei der Erschließung von Objekten aus dem 18. und 19. Jahrhundert mitzuwirken und die Ergebnisse anschließend in einem Online-Portal zu veröffentlichen. Nun geben sie in Stichpunkten mindestenes drei Aspekte an, die man bei der Online-Präsentation berücksichtigen muss, inklusive zu erwartender Herausforderungen.
In jedem Modul wird ein Supplement zur Verfügung gestellt, welches die Teilnehmenden mit Hinweisen zu weiteren Informationen zum jeweiligen Modulschwerpunkt versorgt sowie tieferführende Inhalte bereitstellt. Das Supplement kann nach Bedarf konsultiert werden und ist weder verpflichtend noch benötigt man es für das Verständnis des fortlaufenden Kurses.
Hier finden die Teilnehmenden einen Link zu einer Aufzeichnung des Podiumsgesprächs „Von großer Kunst und Alltäglichem ‒ Schlaglichter auf die Provenienzforschung in Hessen“ vom 2. Juni 2022, das Aufschlüsse gibt auf die praktische Umsetzung von FAIR- und CARE-Prinzipien in der kulturellen Arbeit.